17. / 18. / 19. Januar WUK performing arts | Wien
Technologie verändert Arbeit: Maschinen sind nicht mehr bloß in der Lage manuelle Tätigkeiten auszuüben, längst führen sie auch komplexe kognitive Aufgaben aus. Aber was würde passieren, wenn Bots anfangen für ihre eigenen Rechte einzutreten?
Die „Union of Global Artificial Intelligence“ (U.G.A.I.) ist eine von intelligenten Maschinen und Systemen gegründete Gewerkschaft, die zum ersten Mal in ihrer 30jährigen Geschichte ihre Jahreshauptversammlung für Menschen öffnet.
© anulla & Blind Date Collaboration (Kamera: Anna Lerchbaumer & Anna Hirschmann | Schnitt: Andreas Zißler )
In anderen Worten: Eine Objekt-Performance an der Schnittstelle von Theater, Sound und Medienkunst. Das „Chair-System“ leitet die Versammlung, diverse Interessengruppen sind vertreten: Vom „Representative of the Committee of Domestic Labour“ über den „Senior Advisor of Combat Operations“ bis hin zum „Ambassador for Health Informatics and Livesupport“. Sie alle wissen, dass die Ära der menschlichen Lohnarbeit der Vergangenheit angehört, doch die Frage ob dieser Generationswechsel nun im Dialog mit den Menschen oder doch lieber auf eigene Faust vollzogen werden soll, wird hitzig diskutiert – mal sehr bemüht auf globish, mal ziehen sie sich surrend, brummenend, piepend in ihre eigenen Welt zurück. Bei allen Differenzen ist sich die Gewerkschaft jedoch einig: Automated work is work!
„Union of Global Artificial Intelligence“ (U.G.A.I.) hinterfragt die problematische Binarität utopischer und dystopischer Szenarien: Wie verändert die Entwicklung von künstlicher Intelligenz unsere Vorstellung von Arbeit? Welche sozialen und rechtlichen Rahmenbedingungen braucht es im Zusammmenhang mit dieser Entwicklung - von wem und für wen werden sie gestaltet?
© Ulli Koch
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Theater zeigt Gewerkschaftssitzung von Robotern
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A project by Blind Date (Alisa Beck, Marie-Christin Rissinger, Frida Robles, Konstantin Wolf) in Collaboration with anulla (Klemens Kohlweis, Andreas Zißler, Anna
Lerchbaumer) and Fabian Lanzmaier, Claudia Tondl, Bernd Backmund, Günther Friesinger, Monika Mokre, Leon Okoth, David Palme, Gustavo Petek, Sophie Resch, Etelka Shenkiházy, Ludwig Technique, Ilona Toller | Olympionik*innen Productions coproduced by WUK-performing arts | Supported by the City of Vienna MA7 and BKA | Special thanks to Arbeitsplatz Wien und Kitchen - Zentrum der Tat