Graglach

Mathias lenz & samuel schaab

mit Maja Osojnik, Violetta Parisini, Sixtus Preiss und Karolina Preuschl

© Samuel Schaab

 

Graglach

Eine Performance von Mathias Lenz & Samuel Schaab

gemeinsam mit Maja Osojnik, Violetta Parisini, Sixtus Preiss und Karolina Preuschl

Uraufführung

 

 

Spieltermine

Sa, 1.Juni 2024, 19:30 Uhr (Premiere)
So, 2.Juni 2024, 19:30 Uhr (Publikumsgespräch im Anschluss)
Di, 4.Juni 2024, 19:30 Uhr


Spielort

WUK performing arts
Währinger Str. 59, 1090 Wien
https://www.wuk.at/wuk-performing-arts/

 

Ticketservice
https://www.wuk.at/programm/mathias-lenz-samuel-schaab-graglach/
 

 

Über das Stück

 

Am Anfang des 15. Jahrhunderts entstand beim Schmelzprozess in den Schmieden der Steiermark als Nebenprodukt unbrauchbares Roheisen, das von den Arbeiter:innen als Graglach bezeichnet wurde. Heute leben wir im Zeitalter der seltenen Erden. Sie sind Ursubstanz einer Industrie, die KI und Clouds ermöglicht und mit ihrem unendlichen Datenhunger die Geschichte der Ausbeutung von Ressourcen im Exzess auf die Spitze treibt. Die Performance “Graglach” verwendet diesen sozialen und technologischen Zündstoff als Hintergrundrauschen für die Entstehung einer raumgreifenden Klangskulptur.

Sechs Performer:innen konstruieren gemeinsam einen großen Metallring – zehn Hände biegen am Eisen, schweißen im Zelt und zwingen die Rohstoff-Chimäre in den Raum. Der Stahl-Loop wird zur Feedbackschleife, zum kollektiven Instrument und zum Taktgeber des Abends. Parallel folgen wir einem minimalistischen Cloud-Chor und lauschen längst vergessenen Anekdoten aus dem Bergbau rund um Graz und Eisenstadt. Es geht um den Blähausübergeher, das Abstangeln, den Lederaffen, das Puddeleisen oder das Griesbeil – bizarre und inzwischen längst vergessene Begriffe für die Gewinnung des Rohstoffs Eisen, der heute die Weltmärkte mit seiner Verfügbarkeit und seinem Preis beeinflusst.

So folgt im Stück “Graglach” alles der Kreisbewegung des Stahlrings – Performer:innen, Klang, Gäste und Werkzeuge gleichermaßen. Indem die Schöpfung des Metallrings als kollektives Happening erfahrbar wird, entfaltet sich ein Raum für elementare und entlegene Fragen:

Für was steht das Graglach im 21. Jahrhundert?
Wie transformiert sich der Rohstoff-Noise zu neuen, ungewöhnlichen Formen?
Schmieden wir eine Stahl-Intelligenz zur Wiederholung aller Fragen?

 

Team | Credits 

 

Performance, Chor, Komposition: Mathias Lenz, Maja Osojnik, Violetta Parisini,
Karolina Preuschl, Samuel Schaab
Percussion: Sixtus Preiss
Künstlerische Leitung: Mathias Lenz & Samuel Schaab
Licht & Bühnenbild: Mathias Lenz & Samuel Schaab
Keramikobjekte: Jakob Hohmann
Sounddesign: Samuel Schaab
Produktion: Alisa Beck
ÖA: Ulli Koch

Koproduziert von WUK performing arts.
Gefördert von der Kulturabteilung der Stadt Wien und dem österreichischen Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport.

BILDMATERIAL

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Credit: Samuel Schaab
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PRESSEMAPPE

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Kontakt

Ulli Koch

ulli.koch.kommunikation@gmail.com
TEL 0043 676 59 64 339


WIRECARD: Last Exit Bad Vöslau

ein projekt von Blind date collaboration

Text: Maria Muhar

© Peter Griesser

WIRECARD: Last Exit Bad Vöslau

Ein Projekt von Blind Date Collaboration

Text: Maria Muhar

Uraufführung

 

 

Spieltermine

Do, 11. April 2024, 19:30 Uhr (Premiere)
Fr, 12. April 2024, 19:30 Uhr

Sa, 13. April 2024, 19:30 Uhr
Mi, 17. April 2024, 19:30 Uhr

Do, 18. April 2024, 19:30 Uhr

Fr, 19. April 2024, 19:30 Uhr


Spielort
Theater am Werk im Kabelwerk

Oswaldgasse 35A, 1120 Wien

https://www.theater-am-werk.at

 

Sprache: Deutsch/Englisch

Dauer: ca. 75 min

 

Ticketservice
https://www.theater-am-werk.at/de/productions/wirecard-last-exit-bad-voeslau
 

 

Über das Stück

 

Hochstapler in Maßanzügen. Toxische Männlichkeiten. Eine Klein-Buben-Phantasie in Privatjets. Oder: Der Wirecard-Skandal. In einem genreübergreifenden Theaterabend inszeniert

Blind Date Collaboration diese Geschichte als Satire, in der Drag Kings das Spiel um sehr viel Geld persiflieren, das doch nie mehr war als heiße Luft.

 

Das frühere Dax-Unternehmen “Wirecard” wurde als deutsche Antwort zum Silicon Valley gefeiert. Doch im Juni 2020 fliegt das Lügenmärchen auf: 1,9 Milliarden Euro sind spurlos verschwunden – oder haben nie existiert. Anleger*innen verlieren ihr Geld und Ex-Wirecard COO Jan Marsalek türmt. Von Bad Vöslau fliegt er nach Minsk, wo sich seine Spur zunächst verliert. Während die Gerichtsverfahren im Fall Wirecard laufen und nun sogar um ein Jahr verlängert wurden, bleiben die Verstrickungen in die österreichische Politik weiterhin nebulös. Und CEO Markus Braun? Der will von alledem nichts gewusst haben …

“I am in the business of making the cake much bigger.” (Markus Braun)

Der Wirecard-Skandal offenbart ein verwobenes Konstrukt aus Freunderlwirtschaft, Größenwahn und Machtrausch. Unweigerlich drängt sich die Frage nach dem Zusammenhang von Hochstapelei und dem Performen von Männlichkeit auf.

Doch war der Österreicher Jan Marsalek, der zur Zeit in Moskau vermutet wird, lediglich Hochstapler und Blender oder doch Quelle diverser Geheimdienste dieser Welt? Ist die Geschichte von Wirecard ein Bilanzskandal? Ein Wirtschaftskrimi? Ein Spionage-Thriller? Eine Slapstick-Comedy?

In jedem Fall ist sie eine gigantische Show und diese nimmt “Wirecard: Last Exit Bad Vöslau” wörtlich. Das Publikum wird zu einer Aktionärsversammlung geladen, auf der Bühne performen Drag Kings und die scheinbar seriöse Welt der Anzug- und Entscheidungsträger transformiert sich in eine Klein-Buben-Phantasie in Privatjets.

 

 

Team | Credits 

 

Ein Projekt von Blind Date Collaboration
Text: Maria Muhar


Mit:
Dionysus Opoku aka Holey Father
- als Mike Mercado, Jan Marsalek & der Journalist | Make-up Design
Dolores Winkler
- als Norbert Maria Walter, Jan Marsalek & die Aktionärin
Nora Jacobs aka STARLET
- als Richard Alexander Fuhrmann & Jan Marsalek
Stephanie Skrein
- als Markus Braun
Xena Petrović aka Magic Marko
- als Ulf König, Jan Marsalek & die Journalistin | Co-Autorin Rap-Song
Zoe Gudović aka Zed Zeldich Zed
- Gastauftritt | Drag Workshop

Inszenierung: Marie-Christin Rissinger
Bühne & Kostüm: Johann Brigitte Schima & Ariella Karatolou

Videogestaltung: Rajarshi Sarkar
Musik: Elise Yuki Mory

Stimme Wirtin: Maria Muhar


Produktion: Felix Reutzel & Luisa Reiterer

Social Media & ÖA: Ulli Koch
Company Management & ÖA: Alisa Beck

 

Soundengineering Videodreh: Gustavo Petek
Grafik Design: Alessia Scuderi

Garderobe & Stagehand: Lea Neckel

 

Produziert von Olympionik*innen
Koproduziert von Theater am Werk
Gefördert von der Kulturabteilung der Stadt Wien und dem österreichischen Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport.

 

Dank an Nina Dafert, Till Frühwald (VRUM), Felix Huber, Werner Imlauer, Ujjwal Kanishka,

Kornelia Kilga (toxic dreams), Klara Kirchberger, Kitchen - Zentrum der Tat, Alexander Koukal, Robert Koukal, Lidija-Rukiye Kumpas, Daan Lievensen, Iva Marković, Susanne Luschin (Okto), Elke Rauth & Christoph Laimer (dérive - Verein für Stadtforschung), Hans Sandhu und

Werner Thenmayer.

 

 

© Alessia Scuderi

Vonu vlnr: Image 1: © Rajarshi Sarkar. Image 2: © Rajarshi Sarkar | Isiwal. Image 3: © Rajarshi Sarkar | Motion Made. Image 4: © Rajarshi Sarkar | Cozy Cabin Ambience. Image 5: © Rajarshi Sarkar. Image 6: © Rajarshi Sarkar. Image 7: © Rajarshi Sarkar | J Utah.

Image 8: © Rajarshi Sarkar.

BILDMATERIAL

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Credit: Peter Griesser
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Credit: Rajarshi Sarkar | Detaillierte Credits im Download
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Credit Grafik: Alessia Scuderi
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PresseMAPPE

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KONTAKT

Alisa Beck 

Olympionik*innnen Productions

op@blinddatecollaboration.org

TEL 0043 699 10 57 02 16